A-Jugend über Ostern in Rimini

Gerhard Minikus, 21.04.2017

A-Jugend über Ostern in Rimini

Mit beiden Mannschaften nahm die FSV A-Jugend über die Osterfeiertage an einem 3-tägigen internationalen Turnier in Rimini teil. Rekordverdächtige 44 Teilnehmer inklusive Begleitpersonen hatten sich am Gründonnerstag auf den Weg an die italienische Adria gemacht, wo sie bestes Frühlingswetter erwartete. Manche nutzten gar die Gelegenheit zu einem ersten Bad im 16 Grad kalten Mittelmeer.

Die Trofeo Adriatico wurde bereits zum 27. Mal veranstaltet. Ca. 180 Mannschaften in allen Altersklassen spielten auf 26 Sportplätzen um den Turniersieg. Das A-Jugendturnier fand auf einem schönen Rasenplatz mit unzureichenden Zuschauerplätzen statt, was zu manchen Diskussionen führte. Wie schon die ganze Saison wurden beide Mannschaften auch in Rimini vom Verletzungspech gebeutelt. Von den mitgefahrenen 29 einsatzfähigen Spielern standen am zweiten Tag schon nicht mehr alle zur Verfügung. Die A1 musste am letzten Turniertag ein Spiel gar mit 8 Mann zu Ende spielen. Trotzdem konnten 4 der 5 Vorrundenspiele gegen belgische, französische und deutsche Mannschaften zu null gewonnen werden. Lediglich gegenüber dem späteren Turniersieger, einer italienischen Mannschaft, musste man sich sehr knapp mit 1:0 geschlagen geben. Im kleinen Finale ging es gegen eine lokale Mannschaft aus Rimini, der man ebenfalls mit 0:1 unterlag, weil zu viele Spieler nicht mehr im Vollbesitz ihrer Kräfte bzw. angeschlagen waren. Die A2 konnte sich trotz ihrer vier Niederlagen anfangs gut präsentieren und den Gegnern aus Italien, Belgien und Deutschland phasenweise  Paroli bieten. Mit jedem weiteren Ausfall wurden sie zwar weiter geschwächt, doch die Moral blieb in bewunderswerter Weise vorhanden. Selbst als kein Ersatzspieler mehr zur Verfügung stand gaben die verbliebenen Spieler, teils selbst angeschlagen, alles, um die Niederlage in Grenze zu halten. Das letzte Spiel wurde dennoch am grünen Tisch gewonnen, weil der Gegner diese Moral nicht zeigte und  nicht mehr zu dem Spiel antrat.  Abgesehen von den sportlichen Begleitumständen verbrachte der FSV-Tross vier erlebnisreiche und herrliche Tage in Rimini. Leider verzögerte sich nach einem Busdefekt die Heimfahrt etwas, weil eigens ein neuer Bus aus Deutschland über Nacht heran geschafft werden musste. Die Folge waren unzählige Staus, ehe man völlig ausglaugt gg. halb zwei Uhr nachts wieder den Parkplatz am Südbahnhof in Schifferstadt erreichte. Wenngleich sportlich andere besser abschnitten, haben die FSV´ler sowohl bei der Eröffnungsfeier als auch bei der Siegerehrung vor ca. 3000 Zuschauern und Spielern deutlich den Ton angegeben.