1.Mannschaft : Spielbericht (2022/2023)
Landesliga Ost
12. Spieltag - 16.10.2022 15:00 Uhr
FSV Schifferstadt |
|
VfB Haßloch |
|
2 |
: |
0 |
|
(1 |
: |
0) |
Spielstatistik
Tore
Lucas Fiederer,
Sven HoffmannAssists
Jonas Hafner,
Sven HoffmannGelbe Karten
Jan-Hendrik Schröder,
Daniel KopfTorfolge
1:0 (35') | Sven Hoffmann (Jonas Hafner) |
2:0 (65') | Lucas Fiederer (Sven Hoffmann) |
16.10.2022, Alex HödlFSV auf dem Vormarsch
13er wollen Traumwoche vergolden
Einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gehen will die Landesliga-Elf des FSV 13/23 Schifferstadt heute Nachmittag, 15 Uhr, wenn der VfB Hassloch zum Nachbarschaftsduell auf der Portheide gastiert. Innerhalb von lediglich vier Tagen schafften es die 13er im Laufe der Woche vom vorletzten Tabellenrang auf den sechsten Platz zu springen, sodass man sich den zwischenzeitlich größten Sorgen zumindest etwas entledigen konnte. Grund dafür war zunächst der Auswärtserfolg in Mainz vergangenes Wochenende, ehe die Mehrl-Elf am Mittwochabend in Alzey gastierte.
Dort siegten die Blau-Weißen hochverdient mit 2:0. Obwohl die Zahl "13" beim FSV grundsätzlich Heimat- und Glücksgefühle auslöst, dachte das Trainergespann im Vorfeld der Alzey-Partie eher an einen Fluch. Denn exakt 13 Akteure fielen beim richtungsweisenden Duell krankheits- respektive verletzungsbedingt aus. Allein sieben Spieler mussten im Vergleich zur Mainz-Begegnung ausgetauscht werden, sodass in Person von Marco Martin sogar ein Spieler der zweiten Garnitur sein Startelfdebüt feiern durfte. Doch unter anderem eben jener Marco Martin sorgte mit einem überaus gelungenen Einstand dafür, dass die "13" auch weiterhin die Glückszahl des FSV bleibt. Neben Martin gaben Pascal Cholewa und Jonas Hafner ihr Comeback. Sie sollten ebenfalls einen entscheidenden Anteil am Auswärtserfolg haben.
Die 70 Zusehenden bekamen von Beginn an ein offenes Spiel geliefert, in welchem der Alzeyer Max Groben die erste Torgelegenheit vergab (7.). In der Folge waren es jedoch vorwiegend die Schifferstadter, welche zielstrebig in die Spitze spielten. Während Barba (9.) und Cholewa (15.) aus vielversprechender Position zunächst noch glücklos blieben, erwies sich Fortuna bereits erwähntem Hafner hold. Eine Halbfeldflanke fälschte ein Alzeyer Verteidiger derart unglücklich ab, dass diese als Bogenlampe im Tor der Gastgeber einschlug (24.). Die Überlegenheit des FSV hielt zwar folglich an, doch die Alzeyer schafften es, Nadelstiche zu setzen. Sowohl Grimm (39.) als auch Vodi (43.) hätten den Spielverlauf auf den Kopf stellen können, vergaben aber ebenso wie eine Vielzahl Schifferstadter Spieler zuvor. Als Grimm (48.) nach der Pause erneut scheiterte, war der Stecker frühzeitig gezogen. Jener Abschluss sollte der letzte Alzeyer Torschuss bis zur Nachspielzeit gewesen sein. Auf Seiten der 13er sorgte dagegen Pascal Cholewa für den beruhigenden zweiten Treffer (55.). Einen schönen Drehschuss platzierte der zuletzt fehlende Flügelstürmer flach ins linke Eck und ließ damit seine Farben jubeln. Da im Anschluss nur noch der FSV zu Torchancen kam, konnte man auch den vergebenen Strafstoß von Daniel Kopf verschmerzen (81.). Abgerundet wurde der Erfolg mit der Einwechslung von Philipp Schwind kurz vor dem Abpfiff. Nach siebenmonatiger Verletzungspause kehrte der Außenverteidiger wieder zurück auf den Platz.
"Wir haben im Vorfeld des Mainz-Spiels die Woche der Wahrheit ausgerufen und diese bisher hervorragend angenommen. Nun gilt es, die Woche zu vergolden", hofft Cheftrainer Christoph Mehrl auf den nächsten Dreier gegen den VfB Hassloch. Der Aufsteiger gastiert erstmals wieder seit der Saison 19/20 auf der Portheide, als eine denkwürdige Partie aufgrund von Sturzregen und anschließender Unbespielbarkeit des Rasens abgebrochen werden musste. 2:0 führten die Blau-Weißen damals und waren damit auf dem besten Weg, den vorherigen 6:2-Erfolg zum Saisonauftakt in Hassloch zu bestätigen. Entsprechend positiv sind die Gedanken an den kommenden Gegner, welcher nach dem Relegationsaufstieg eine bisher solide Runde spielt. In einem weiterhin engen Klassement, welches von Platz fünf bis 17 lediglich einen Sechs-Punkte-Abstand ausweist, belegen die Hasslocher Rang elf. "Der VfB ist sehr spielstark und nach vorne stets gefährlich", weiß Mehrl um die Stärken der Gäste. Personell müssen die 13er auf Keeper Mario Fohs verzichten. Dafür wird Grünstadt-Held Tim Springer im Kasten stehen. Ferner stehen David Furch, Michael Nett und Sven Hoffman noch auf der Kippe. (ah)