1.Mannschaft : Spielbericht (2018/2019)

Landesliga Ost
17. Spieltag - 23.02.2019 14:30 Uhr
FSV Schifferstadt   TSG 46 Bretzenheim
FSV Schifferstadt 1 : 2 TSG 46 Bretzenheim
(1 : 2)

Spielstatistik

Tore

Fabian Klein

Assists

Jonas Hafner

Gelbe Karten

Kevin Nowak

Torfolge

0:1 (8')TSG 46 Bretzenheim
1:1 (26')Fabian Klein (Jonas Hafner)
1:2 (31')TSG 46 Bretzenheim

Spielbericht

Lokalsport
Effektivität schlägt Mentalität
Fussball: Landesligist FSV Schifferstadt verliert Nachholspiel gegen TSG Bretzenheim unglücklich mit 1:2
Von Thomas Leimert


SCHIFFERSTADT. Fußball-Landesligist FSV Schifferstadt hat ein Nachholspiel gegen die TSG Bretzenheim 1:2 (1:2) verloren, wartet weiter auf den ersten Heimsieg. Die Niederlage war unglücklich, denn der FSV hatte in vielen Bereichen Vorteile. Die Gäste siegten dank ihrer Effektivität.
Schifferstadt lag im Chancenverhältnis (9:4) sowie bei den Eckbällen (8:3) klar vorne und hatte die größeren Spielanteile. Das nach der Pause überfällige und verdiente 2:2 wollte jedoch nicht fallen. Wie so oft passten Leistung und Ergebnis nicht zusammen. „Wir bekommen vom Gegner immer Komplimente, Punkte wären mir lieber“, sagte FSV-Spielertrainer Christoph Mehrl. Mittelfeldmann Kevin Nowak stimmte zu: „Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison. Uns fehlt oft auch das Quäntchen Glück.“Mit der ersten gefährlichen Aktion der TSG geriet Schifferstadt in Rückstand. Im Zentrum ließ der FSV im Zweikampf trotz Überzahl Entschlossenheit und Konsequenz vermissen, die Kugel kam zum freistehenden Rentschler, der keine Mühe hatte (8.). Auch beim zweiten Gegentor wirkte die FSV-Abwehr unsicher. Nach schlecht abgewehrtem Freistoß aus dem Halbfeld traf Khazaei ungestört aus kurzer Distanz (31.). „Da haben wir zweimal schlecht verteidigt“, so der Coach. Dazwischen lagen etliche gute Aktionen des FSV, der oft mit langen Diagonalbällen auf Mehrl operierte. Der Trainer, ein ständiger Unruheherd für Bretzenheim, hatte erste Chancen, scheiterte aber mit einem Schuss an der Latte (19.), eine Direktabnahme ging knapp vorbei (25.). Das 1:1 schoss Fabian Klein, der nach Steilpass von Jonas Hafner, den Mehrl passieren ließ, die Situation am schnellsten erfasste und den Ball abgezockt am Torwart vorbeischob (26.).
Die zweite Halbzeit war geprägt von einem Anrennen der Platzherren. Doch ob bei Fabian Kleins Gelegenheit nach einer Ecke (50.), bei Mehrls Fallrückzieher (55.) oder Pranschkes Kopfballchance (67.), der Ball ging nicht über die Linie. Auch Hajok, der Torhüter Mock nicht überwinden konnte (87.), und Fleckenstein per Kopf (90.+1) schafften es nicht. „Es gab keinen Unterschied. Wir haben einem Spitzenteam Paroli geboten. Uns hat jedoch vorne und hinten die letzte Konsequenz gefehlt“, resümierte Mehrl. Einwurf

So spielten sie 
FSV Schifferstadt: Ehringer - Hafner, Weschler, Hödl, Pranschke - Göllner (79. Fleckenstein), Nowak - Barba (56. Felix Klein), Fabian Klein, Rujak (63. Hajok) - Mehrl
TSG Bretzenheim: Mock - Escher, Ernst, Popp, Stegner – Gharahgozlou, Rentschler - Khazaei (90.+2 Yamada), Höss, Uchida (78. Szep) – Rothenburger (61. Helbach)
Tore: 0:1 Rentschler (8.), 1:1 Fabian Klein (26.), 1:2 Khazaei (31.) - Gelbe Karten: Nowak, Göllner, Weschler - Stegner, Rentschler - Beste Spieler: Mehrl, Fabian Klein - Popp, Mock - Zuschauer: - 100 - Schiedsrichter: Oeldorf (Hohensachsen). 

EINWURF
Chancen nutzen
Von Thomas Leimert 
Der FSV Schifferstadt wehrt sich gegen den Abstieg aus der Landesliga, das Team ist intakt. Der von Spielertrainer Christoph Mehrl oft beschworene Zusammenhalt und tadellose Einstellung waren gegen Bretzenheim erkennbar. Die Spieler feuern sich an, keiner ist sich zu schade, Fehler des Mitspielers auszubügeln. Der FSV brannte sicher kein spielerisches Feuerwerk ab, verlegte sich auf lang geschlagenen Bälle, was angesichts des schwer zu bespielenden Untergrunds richtig war. Sollte der FSV absteigen, liegt das in erster Linie daran, dass das Team aus einer Fülle guter Möglichkeiten zu wenig Kapital schlägt. Da fehlt in den entscheidenden Momenten ein Stück weit die Qualität. Gegen Bretzenheim muss mindestens ein Punkt hängenbleiben. In zwei Wochen kommt Mitkonkurrent Bodenheim. Da ist ein Sieg Pflicht, um weiter auf den Ligaverbleib hoffen zu können.


Vorbericht zum Spiel